Zur Hauptnavigation springen Zum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Stefan Nußbaumer und Klaus Seufzger kandidieren - „Sehen die ÖDP als werteorientiertes Korrektiv zu CSU“

Auch die ÖDP hat jetzt ihre Direktkandidaten nominiert: Der Dingolfinger Elektroingenieur Klaus Seufzger tritt zur Landtagswahl an. Stefan Nußbaumer, Kaminkehrermeister aus Reisbach ist Direktkandidat für den Bezirkstag. Als Listenkandidatin für den Bezirkstag bewirbt sich Ruth Schmidbauer aus Landau. Mit dem Landwirt Alois Aigner geht ein zweiter Reisbacher in`s Rennen. Er wird Listenkandidat für den Landtag.

Land und Bezirk nachhaltig voranbringen wollen Albert Gangl, Helmut Aigner, Hans Plötz, die Direktkandidaten Stefan Nußbamer, Klaus Seufzger, Vors. Klaus Eschlwech und Listenkandidat Alois Aigner (v.l)

„Das bayerische Wahlsystem sieht einen gemeinsamen Wahlvorschlag für Listen- und Direktkandidaten vor“, so Kreisrat Karl Wolf in einer kurzen Wahlrechtserläuterung bei der Nominierungsversammlung. Der jeweilige Direktkandidat erscheine im örtlichen Stimmkreis aber nicht auf der Liste. Dessen erreichte Stimmenanzahl würde allerdings für das Gesamtergebnis der Liste mitzählen. „Deshalb freuen wir uns, mit Stefan Nußbaumer und Klaus Seufzger kompetente Direktkandidaten gewonnen zu haben“, so dann Klaus Eschlwech, der unterstützt von Schriftführer Albert Gangl als Wahlleiter fungierte. „Bayerns Schätze durch ein Programm zum Flächensparen bewahren, das erklärte Landtagsbewerber Klaus Seufzger in der anschließenden Vorstellungsrunde zu einem seiner Hauptziele.“ Klimaüberhitzung bekämpfen durch eine Versorgung mit 100% erneuerbarer Energie, eine Wende in der Verkehrspolitik durch Ausbau und konsequente Verbilligung des ÖPNV - diese ökologischen Schwerpunktthemen sind unser besserer Bayern-Plan“, so dann Alois Aigner in seiner Vorstellung. „Die ÖDP will sich aber auch auf anderen Politikfeldern als „wählbare Alternative zur CSU“ präsentieren und mit klaren Positionen für neues Vertrauen in die Politik werben“, erläuterte dann Stefan Nußbaumer. Die CSU ist nach Ansicht der ÖDP „mitverantwortlich für das schwindende Vertrauen der Bürger in die Politik und braucht deshalb „ein neues werteorientiertes Korrektiv“. „Wir nehmen die Sorgen der Bürger ernst: Für uns gehört innere Sicherheit zu den wichtigsten Aufgaben des Staates. Wir wollen das Personal für Polizei und Justiz deutlich aufstocken“, so die Bewerber übereinstimmend. Man wolle auch dem Auseinanderdriften der Einkommen entschieden entgegenwirken. Dazu gehöre auch ein Überdenken unseres Wirtschaftssystems nach dem Motto „Mensch vor Profit“. Bayern soll zum Vorreiter in Sachen Gemeinwohl-Ökonomie werden anstelle von Wachstumszwang und Profitgier. Die ÖDP will außerdem eine grundsätzliche Agrarwende ohne Zwang zum Wachsen oder Weichen“. Die fatale Exportorientierung und eine fehlgeleitete Förderpolitik benachteiligen Bayerns Bauern mit ihren vergleichsweise schlechten Strukturvoraussetzungen. Auch Landespolitik müsse sich mit Fluchtursachenbekämpfung auseinander setzten: „Gerade weil wir in Deutschland nicht die Probleme der ganzen Welt lösen können, wollen wir eine Politik voranbringen, die über die Grenzen schaut und Verantwortung für das Entstehen gerechter Strukturen in einer globalisierten Welt übernimmt“, so Kreisrat Karl Wolf bei dieser Gelegenheit. Die jeweils einstimmigen Wahlergebnisse für die Bewerber zeigen, dass wir mit großer Geschlossenheit in diese Wahlauseinandersetzung gehen, so Kreisvorsitzender Eschlwech abschließend. Am kommenden Samstag trifft sich die ÖDP in Passau, um über die endgültige Reihung ihrer niederbayerischen Wahlkreisliste zu entscheiden.

Zurück