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Pressemitteilung

„Sind wieder im Bezirkstag vertreten“

ÖDP: Guten Beitrag vor Ort geleistet – Blick auf EU-Wahl. „Durchaus zufrieden mit den Ergebnissen im Landkreis“, dies das Fazit einer Wahlnachlese des ÖDP-Kreisverbands.

Stärkung für die Kandidaten nach einem anstrengenden Wahlkampf: Alois Aigner, Karl Wolf und Daniela Blankenburg sowie Kreisvors. Klaus Seufzger (v.l.)

 

Aber auch gemischte Gefühle beim ÖDP-Rückblick auf die Landtagswahl: „Wir sehen mit Sorge den zunehmenden sachfernen, inhaltslosen Populismus in der politischen Auseinandersetzung“. Hier habe Söder seit langem vorgelegt und mit Aiwanger seinen Meister gefunden. Genutzt habe das vor allem der AfD. Profitiert hätte diese dabei auch von einer chaotisch operierenden Berliner Ampel. Leider insbesondere auch von einer handwerklich schlechten Arbeit der Grünen in entscheidenden Ministerien. „Das führte dazu, dass gerade Ökothemen als Feindbilder aufgebaut werden konnten und entscheidende landespolitische Themen wie Bildung kaum vorkamen. Aktuelle Krisen sind mit dem Erfolgen von AfD und FW aber nicht weg. Bayern braucht deshalb dringend die Rückkehr zu einer faktenbasierten Diskussionskultur und einer lösungsorientierten Sachpolitik“, so die ÖDP-Aktiven in ihrer übereinstimmenden Analyse bei ihrem Treffen. „Wir werden uns die nächsten Jahre -auch mit Mitteln der direkten Demokratie- dafür einsetzen, dass unsere Wählerstimmen wirksam bleiben“, so Kreisvorsitzender Seufzger. „Es ist motivierend, dass wir in der gegenwärtig aufgeheizten politischen Stimmung leicht gestärkt aus den Wahlen hervorgegangen sind. Dies sei immerhin ein Zuwachs gegen den Trend. Alle anderen kleineren Parteien hätten große Verluste zu verzeichnen. Herunter gebrochen auf den Landkreis könne man feststellen, dass die Kandidaten mit guten Ergebnissen punkten konnten. Mit acht Prozent konnte Alois Aigner naturgemäß am besten in seinem Heimatort Reisbach punkten. Er rutschte im Übrigen auf der Landtagsliste deutlich nach vorne. Analog punktete Daniela Blankenburg mit einem überdurchschnittlichen Zweitstimmenergebnis. Hauptwahlziel sei der Einzug in den Bezirkstag gewesen. „Der Kreisverband hat mit dem guten Abschneiden von Karl Wolf und Dr. Johanna Pix auch hier seinen Beitrag leisten können“, so Klaus Seufzger. Ein zweistelliges Erststimmenergebnis konnte Wolf in seiner Heimatgemeinde Loiching erzielen. Ein Schub für die Liste kam mit dem guten Abschneiden von Dr. Johanna Pix auch aus der Gemeinde Eichendorf. Zu kämpfen hatte man allerdings wieder mit der Problematik des sich über zwei Landkreise erstreckenden Stimmkreises, der auch Gebiete des Landkreises Landshut umfasst. „Das ist für Kandidaten aus Dingolfing-Landau einfach nicht das „Stammgebiet“ und drückt damit den Durchschnitt nach unten. Somit konnte man in den hiesigen Gemeinden bessere Ergebnisse zu verzeichnen“, so Seufzgers Analyse. „Wir blicken nach vorne und bereiten uns ab sofort gezielt auf die EU-Wahl vor, wo es keine 5%-Hürde gibt“. Weiter werde man sich natürlich in den Kommunalparlamenten einbringen.

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