Politik in Landau wird vielfältiger

Zahlreiche interessierte und engagierte Bürger fanden sich am Mittwochabend zur Gründungsversammlung der ÖDP Ortsgruppe Landau in der Pizzeria Gattopardo ein. Familienpolitische Wahrhaftigkeit, nachhaltige Energiepolitik, ökologische Gesichtspunkte und Transparenz in der Politik lagen ihnen als Ziele der Partei besonders am Herzen. Der Initiator des Abends Josef Aigner freute sich über mehrere neue ÖDP-Mitglieder und bezeichnete in seiner Begrüßung die Gründung der Ortsgruppe als Chance zur Umsetzung der politischen Ideen der ÖDP und nannte das Aufstellen einer Liste für die im nächsten Jahr anstehenden Stadtratswahlen als erstes Ziel. Gemäß dem ÖDP Motto „Lust auf die Zukunft“ betonte er, dass die Stadt Landau Auftrieb brauche zu dem die ÖDP einen entscheidenden Anschub geben werde. In diesem Sinne waren die anwesenden Wahlberechtigten, unter der Wahlleitung von Kreisfraktionssprecher Karl Wolf und den beiden Kreisvorsitzenden Dr. Helmut Pix und Franz Zirngibl eingeladen, über die Vorstandschaft der Ortsgruppe Landau abzustimmen. In geheimer schriftlicher Wahl wurden dabei Josef Aigner zum ersten Vorsitzenden und Thomas Muncz zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Das Amt des Schriftführers wurde Dr. Josef Thalhammer übertragen. Erwin Winner, der bereits große Erfahrung in Landes- und Europapolitik gesammelt hat, stellte sich als Beisitzer und Berater zur Verfügung. Die Neugewählten nahmen ihr Amt an und bedankten sich bei den Parteimitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen.

Anschließend informierte der Fraktionssprecher des Kreistags die Anwesenden über die derzeitige politische Situation auf Kreisebene und sprach dabei die Baumaßnahmen an der Viktor-Karell-Realschule Landau an. Ebenso informierte er über die Lage des Donau-Isar-Klinikums Landau sowie über das Investitionsprogramm, das zur Erhaltung der Stationen durchgeführt werden soll. Um Stellungnahme, welche Punkte den ÖDP-Mitgliedern Landaus besonders am Herzen liegen, bat sodann der neue Ortsvorsitzende Josef Aigner. Dabei regten die Anwesenden an, die Bürgerinnen und Bürger der Stadt mit allgemein interessanten Themen wach zu rütteln und hierzu Informationsveranstaltungen und Diskussionsrunden zu initiieren. Besonders interessiert zeigten sich dabei die Mitglieder unter anderem für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrsnetzes und der Radwege, für die Planung eines Energiekonzepts für die Stadt Landau oder für Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der Stadt für die Jugendlichen.